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Ein Hinweis für Autoren:
Wir nehmen derzeit keine neuen Manuskripte an, insbesondere keine Romane.
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REISSWOLF 46
Das fantastische Rezensionsmagazin
44 Seiten, DIN A5, Broschur mit Rückenstichheftung
ISSN 2942-1837
Der »REISSWOLF« 46 enthält auf 44 Seiten Besprechungen zu Büchern von Michael Schauer, Paolo Herras, E. V. Ring, Jörg Weigand, Kai Focke & Sabine Frambach, Kai Riedemann, Ulrich Harbecke, Petra E. Jörns, Gabriele Behrend – verfasst von Elmar Huber, Judith Madera, Sarah Lutter und Thomas Harbach.
Download unter: https://www.reisswolf-magazin.de/edits/RW46komplett.pdf
#Science-Fiction #Fantastik #Fantasy #Horror #Rezensionen #Schauer #Herras #Ring #Weigand #Focke #Frambach #Riedemann #Harbecke #Jörns #Behrend #Huber #Madera #Lutter #Harbach
Alle Texte: hier.
1. Presseschau
• Sitzhase oder nicht Sitzhase?
• Sprachmodelle sprechen nicht, sie raten
• Vorsicht vor der Nudel!
2. Gendersprache
• Verwechslung von Genus und Sexus
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Move
4. Kultur
• Kinderbücher retten
5. Denglisch
• Anglizismus? Zahlen, bitte!
6. Soziale Medien
• Save the Date – aber auf Deutsch
• Von Gäst*innen und Auslaufmodels
• Wikinger!
• St(r)andort
7. Termine
Die vollständigen Texte finden sich hier.
1. Presseschau
• Wörter-Verbote
• Mehr Türkisch an Schulen
• KI bei Schlaganfall
• Sprache bei Depression
• Mauer der Einzigartigkeit bröckelt
2. Gendersprache
• Lehrer-Chefin in Bayern findet Gendern gut
3. Sprachspiele: Phrasen der Neuzeit
• Politisch korrektes Signalisieren mit Endonymen und Sonderzeichen
4. Kultur
• Imagekampagne für Dialekte
• Aussterbendes Niedersorbisch
5. Berichte
• Mehr konzeptionelle Schriftlichkeit
• Stipendium ausgeschrieben
6. Soziale Medien
• Deutsch-Kongress in der Türkei
• Hey, Pozilei!
7. Buchwelt
• Die schöne Sprache
8. Termine
Über Frank Lauenroths Storysammlung »DELTER« war im Neuigkeitenbrief 35 Anfang April zu lesen:
Frank Lauenroths »DELTER« ist eine Sammlung höchst anspruchsvoller, aber gut lesbarer Storys aus seiner Feder. Es geschieht eher selten, dass mich die Texte, die ich für ein Buchlayout vorbereite, an meiner eigentlichen Vorbereitungsarbeit hindern – aber bei Franks Storys habe ich mich mehr als einmal losreißen und zur Ordnung rufen müssen :) […]. (Das Titelbild stammt übrigens von Lothar Bauer.)
Dem ist im Augenblick praktisch nichts hinzuzufügen. Außer, dass es zum Thema Titelbild eine längere Story zu erzählen gäbe, denn das Ding war eine Sache, die mal spannend, mal unangenehm und letztlich sogar heute – am 14.04. – noch nicht endgültig gelöst ist. Da kommt noch was nach. Kein Stress, kein Ärger – ist zu hoffen -, aber jedenfalls eine Geschichte (die vielleicht sogar gemeinsam mit Frank Lauenroth geschrieben wird; man wird sehen).
Muß ich ein schlechtes Gewissen haben, sehr geehrte Leserinnen und Leser – von denen einige wie ich hoffe, meine E-Mail als potentiell Interessierte lesen -, wenn es sich bei der im folgenden kommunizierten Einladung zu einer Veranstaltung nicht um einen Beitrag zur deutschen Zeitenwende handelt, sondern um schlichte Kultur (obwohl es in dieser szenischen Lesung um den Teufel geht)?
Am Mittwoch, den 16. April d. J., werde ich in meiner beruflichen Funktion des Schauspielers
im Haus der Theatergemeinde Bonn
(Bonner Talweg 10 / 53113 Bonn)
eine szenische Lesung zelebrieren mit dem Titulus:Von Dr. Johann Fausten und weiteren Teufelspaktierern
Ich teufele an diesem Abend anhand dieses Themas durch die Weltkultur der Teufel*innen und jenen, die mit ihnen anbandelten, und ich veranstalte diese szenische Lesung absichtlich wenige Tage vor dem Osterfest, da ich einerseits ein Heide bin und ich hoffe, daß in diesem Zusammenhang den an Kultur interessierten Menschen der Goethesche „Osterspaziergang“ aus dem ersten Teil seiner Tragödie „Faust“ im Gedächtnis echot: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche … Sein Leben lang beschäftigte sich Goethe mit der Tragödie über diesen historisch verbürgten Quacksalber, Zauberer, Schwarzkünstler, Teufelsbündner – was genau er war, weiß man nicht –, der um 1480 geboren bis vermutlich 1541 ein Wanderleben durch viele Städte führte und etwa 1532/1533 sogar in der Kölner Gegend wirkte. Der Schriftsteller Waleri Brjussow lässt in seinem Roman „Der feurige Engel“ den Protagonisten Ruprecht dortselbst Bekanntschaft mit einem gewissen Johann Georg Faust und seinem Begleiter Johann Müllin, der sich Mephistopheles nennt, schließen.
Aber die Idee des Teufelsbündners tritt nicht erst mit Goethes „Faust“ in unsere Welt. Solche Charaktere bilden eine bis in die fernste mythische Vergangenheit zurückreichende Kette, denn seit Menschen über die Erde wimmeln, versuchten sie immer wieder, mit unerlaubten Mitteln Vorteile zu erringen oder nach Erkenntnissen zu gieren, was die Welt im Innersten zusammenhält.
Mit dem Aufkommen der Religionen kamen verschiedenartige Teufel in die Welt, und auf Vorteile jeglicher Art besonnene Menschen standen im Verdacht, auch ein Bündnis mit ihnen, dem Bösen, dem Schaitan, dem Beelzebub und anderen einzugehen, um solches zu erreichen. Faust ist in unserer Mythologie die Urgestalt eines solchen Menschen – und es liegt in meinem sonderlichen Interessen begründet, dass ich mich Zeit meines Berufslebens mit eben diesen Teufelspaktierern beschäftigte und Aufschlussreiches fand in der erstmals 1587 gedruckten „Historie von Doktor Johann Fausten“, in Chrisopher Marlows „Die tragische Historie vom Doktor Faustus“, in Geschichten um Dr. Theophrast, um Albertus Magnus, um den Tannhäuser, in August Apels „Der Freischütz – eine Volkssage“, in Bulgakows „Der Meister und Margarita“ und diesbezüglich auch im Goetheschen „Faust“ (Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“ wird das Thema einer späteren Veranstaltung sein, allerdings wollte ich dieses Werk in der Aufzählung nicht vergessen haben).
Preis: 19,- € (für Mitglieder der Theatergemeinde: 17,- €) inkl. Getränk;
um Voranmeldung wird gebeten: info@tg-bonn.deHiermit lade ich alle Interessierten herzlichst ein, mir an diesem Abend durch mein Zelebrat zu folgen!
Herzelichst,
der kleine Diabolo Thomas Franke
Alle Texte: hier.
1. Presseschau
• Roboter entschlüsseln Sprachen
• Inklusionsberaterin plädiert für Integrationsklassen
• Deutsch-Polnische Stunde
• Ärztliche Befunde verstehen
2. Gendersprache
• Diskussion befriedet
• Bürokratischer Mehraufwand
• Erzbistum Freiburg zieht nach
3. Sprachspiele: Neues aus dem Wort-Bistro
• Warum legt man einen Zahn zu?
4. Kultur
• Sehr relevant
5. Berichte
• Ist Deutschunterricht noch Sprachunterricht?
6. Denglisch
• Die englische Übermacht im ESC
7. Soziale Medien
• Lässiges Lesen
• Zitate
8. Buchwelt
• Von Lords und langen Schlangen
9. Termine
Vorbemerkung
Neuerscheinungen
Kurz vorm Druck
Und die nächsten Kandidaten sind …
Die p.machinery-Bücher gibt es im Buchhandel um die Ecke (der Buchhändler sollte nicht nur über Libri bestellen), im Internet (und nicht nur bei Amazon) sowie im Buchladen des Verlags unter www.booklooker.de/pmachinery (Kauf auch ohne Registrierung = als Gast möglich).
Wir liefern versandkostenfrei (innerhalb der EU und der Schweiz) und mit Rechnung.
Alle Texte: hier.
1. Presseschau
• Echte Stimmen statt Robotersprache
• Einfache Justizsprache
• Sprachenstreit in der Schweiz
• Deutsche Sprache fehlt im Grundgesetz
2. Kultur
• Berliner Literaturpreis vergeben
3. Berichte
• Kongress der ISPRUD
• Vortrag zu Mittelalter-Metal
• Autorenlesung mit Musik
4. Denglisch
• Hilflose Touristen in Rostock
5. Soziale Medien
• Woche der Frankophonie
6. Buchwelt
• Leipziger Buchmesse
7. Termine
Was unser Verleger geschrieben hat:
Rainer Schorm kannte ich nicht wirklich gut. Ich glaube, wir sind uns nie begegnet, jedenfalls erinnere ich mich nicht. Wir haben mal telefoniert, ansonsten per E-Mail kommuniziert. Gemeinsam mit Jörg Weigand hat er für meine p.machinery eine Menge getan: Herausgaben, Texte, Grafiken, vor allem auch Titelbilder. Insgesamt nichts, was ihm einen Kurd-Laßwitz-Preis verschaffen würde — wenn er nicht eh schon einen für sein Werk gewonnen hätte –, aber für meine p.machinery doch von Bedeutung.
Und nun ist er von uns gegangen. Unter unklaren Umständen. Die genaue Todesursache kenne ich nicht. Auch der genaue Todeszeitpunkt — es wird vom 11. März ausgegangen, ausgerechnet mein Geburtstag — ist nicht fix. Klar ist nur, dass er seine heiß geliebte Katze hinterlassen hat, von der inzwischen das Gerücht kursiert, dass sie nach einer Woche ohne Wasser und Futter eingeschläfert werden musste (wobei sich vermutlich einfach niemand Gedanken darüber machte, dass man sie vielleicht wieder hätte aufpäppeln können).
Rainer hinterlässt in der SF-Szene — und nicht nur im Perry-Rhodan-Universum – eine riesige Lücke, und diese Lücke setzt sich in den Gefühlswelten vieler Menschen, vieler Fans fort.
Er ist einfach nicht mehr da.
Und ich hoffe, dort, wo er jetzt ist, geht es ihm gut. Ich bin kein gläubiger Mensch, ich glaube nicht an Gott und den Himmel, aber ich würde mir wünschen, dass mein Nichtglauben für Rainer — ja, und auch für andere Menschen — Lügen gestraft würde.P.S.: Einen wirklichen Nachruf kann ich nicht schreiben (siehe oben). Für NOVA wird es mindestens einen oder zwei solche Nachrufe geben. Aktuell gibt es einen von Christina Hacker verfassten Nachruf.
Weigand, Jörg (Hrsg.), FANTASTISCHE WIRKLICHKEITEN. Die Bilderwelten des Rainer Schorm
Klaus Hübner hat am 14. März im Münchner Literaturbüro aus seinem aktuellen Buch gelesen. Der Bericht dazu ist unter https://muenchner-literaturbuero.de/ueber-literatur-abendbericht-vom-14-maerz-2025 zu finden und zu goutieren. Hübner ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Publizist und Literaturkritiker, und seine Beiträge, die in der p.machinery inzwischen fünf Bände füllen, sind immer lesenswert und in höchstem Maße informativ.